Teilnahme am FENIX-Projekt der EU

Was ist das FENIX-Projekt?

FENIX hat die Infrastruktur, den so genannten "FENIX Connector", geschaffen, um die Entwicklung der ersten föderalen europäischen Architektur für den Datenaustausch zu unterstützen. Bislang wurde im Rahmen des Projekts ein Netz für den Austausch von Daten und die Sammlung von Ressourcen zwischen 11 verschiedenen Pilotstandorten geschaffen.

Die erste Phase des 2019 gestarteten FENIX-Projekts war eine vierjährige Initiative zur Unterstützung der Entwicklung, Validierung und Einführung von digitalen Informationssystemen im gesamten Kernverkehrsnetz der Europäischen Union. Die Einrichtung des Projekts hat es B2A- (Business-to-Administration) und B2B- (Business-to-Business) Partnern ermöglicht, Daten über bereits bestehende und künftige Plattformen auszutauschen, wobei insgesamt 45 Begünstigte Mittel erhalten haben, darunter Verlader, Logistikdienstleister und Hafenbehörden.

Die Projektpartner kamen im Februar 2023 zu einer Generalversammlung zusammen, um das Ende der erfolgreichen ersten Phase mit einem einwöchigen Programm von Konferenzen und Präsentationen zu feiern. P&G (Procter & Gamble) war Gastgeber der Veranstaltung in seinem Business Innovation Centre in Brüssel, an der verschiedene Teilnehmer von Projekten zur Logistikoptimierung teilnahmen.

Die Beteiligung von OIA

P&G war eine von mehreren Organisationen, die Mittel für einen Pilotstandort in Willebroek, Belgien, erhielten. Als 4PL-Dienstleister (Fourth Party Logistics) von P&G spielte OIA Global über drei Jahre lang eine wichtige Rolle, insbesondere bei mehreren Projekten, die auf "blinde Flecken" in der Lieferkette abzielten:

• Bessere Sichtbarkeit für Containerbewegungen, die in Binnencontainerterminals auf dem Weg zum Verladehafen abgefertigt werden.
• Dokumentenaustausch unter Verwendung von Blockchain-Technologien, um digital signierte Zertifikate bei der Handelskammer anzufordern und zu erhalten.
• Transparenz der CO2- und NOx-Emissionen auf den derzeitigen Handelsrouten.

Jelte Tempelaars, Global Head of 4PL and 5PL, und Jessica Morgan, 4PL Quality and Continuous Improvement Lead, nahmen an der Generalversammlung des FENIX-Projekts in Brüssel teil. 

Die Pilotanlage in Willebroek führte zu fünf erfolgreichen Anwendungsfällen, die nun vollständig getestet und in den täglichen Betrieb von P&G implementiert wurden. Darüber hinaus arbeitet OIA Global 4PL daran, die Fähigkeiten dieser Tools kontinuierlich zu verbessern und schließlich ihre Nutzbarkeit für die Exportstandorte von P&G in ganz Europa zu erweitern.

OIA wird auch in der zweiten Phase des Projekts eng mit FENIX zusammenarbeiten. Zu den laufenden und künftigen Initiativen gehören die Wiederverwendung von Exportcontainern für Importe, um die Anzahl der Fahrten vom Lager zum Terminal zu verringern, und der Einsatz elektrischer Lastkähne für den Transport von Containern vom Terminal zum Hafen.